{"id":2256,"date":"2021-06-08T15:01:08","date_gmt":"2021-06-08T15:01:08","guid":{"rendered":"https:\/\/www.docusnap.com\/it-dokumentation\/?p=2256"},"modified":"2021-11-10T15:33:58","modified_gmt":"2021-11-10T14:33:58","slug":"ein-aktuelles-it-notfallhandbuch-schuetzt-sie-und-ihre-firma","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.docusnap.com\/it-dokumentation\/ein-aktuelles-it-notfallhandbuch-schuetzt-sie-und-ihre-firma\/","title":{"rendered":"Ein aktuelles IT-Notfallhandbuch sch\u00fctzt Sie und Ihre Firma"},"content":{"rendered":"

Laut dem Global Data Protection Index von Dell Technologies hatten im Jahr 2018 etwa 80% der Unternehmen in Deutschland mit massiven St\u00f6rungen oder sogar gr\u00f6\u00dferen Ausf\u00e4llen ihrer IT-Infrastruktur zu k\u00e4mpfen. IT-Ausf\u00e4lle sind also leider kein Einzelfall, sondern eher die Regel.<\/p>\n

Wie also kann man sich und seine IT zuverl\u00e4ssig und zeitgem\u00e4\u00df absichern?<\/p>\n

Nat\u00fcrlich haben wir alle zahllose Schutzma\u00dfnahmen gegen Angriffe, Stromausf\u00e4lle etc. im Einsatz – Vorsicht ist eben besser als Nachsicht. Aber einen hundertprozentigen Schutz gegen IT-Ausf\u00e4lle gibt es nicht. Oft reichen schon kleinste manuelle Fehler aus, um eine komplette IT-Umgebung lahmzulegen. Deshalb ist es grob fahrl\u00e4ssig f\u00fcr einen solchen Ernstfall nicht gewappnet<\/a> zu sein.<\/p>\n

Leider ist es aber in der Fl\u00e4che so, dass viele Firmen nicht ausreichend auf einen Ausfall vorbereitet sind. So gibt es immer noch viele Unternehmen, die \u00fcber gar kein oder ein nur unzureichendes Notfall-Management verf\u00fcgen. Und das f\u00e4ngt schon beim IT-Notfallhandbuch<\/strong> an. Richtig gef\u00e4hrlich wird es n\u00e4mlich, wenn ein IT-Notfallhandbuch zwar vorhanden, aber veraltet, unvollst\u00e4ndig und\/oder fehlerhaft ist. Dann verl\u00e4sst sich der IT-Verantwortliche auf die Dokumentation, obwohl diese im Notfall aber unbrauchbar ist, weil zum Beispiel die dokumentierte Hardware bereits durch neue ersetzt wurde.<\/p>\n

Was ist ein IT-Notfallhandbuch?<\/h2>\n

Ein IT-Notfallhandbuch<\/strong> enth\u00e4lt Handlungsanweisungen und Notfallma\u00dfnahmen f\u00fcr St\u00f6rungen in der IT. Diese Anweisungen sollen den Schaden f\u00fcr das Unternehmen m\u00f6glichst gering halten, indem IT-Ausf\u00e4lle schnellstm\u00f6glich behoben werden. Kurzgesagt wird in einem IT-Notfallhandbuch<\/strong> festgehalten, wer was wann<\/strong> im Falle eines IT-Ausfalls zu tun hat.<\/p>\n

Wie erstellt man ein gutes IT-Notfallhandbuch?<\/h2>\n

Der h\u00e4ufigste Fehler ist, sich rein auf die IT-Systeme zu fokussieren. Selbstverst\u00e4ndlich muss die aktuelle<\/strong> IT-Infrastruktur im IT-Notfallhandbuch dokumentiert sein. Allerdings sollte ein IT-Notfallhandbuch immer prozessorientiert<\/strong> und nicht hardware-\/infrastruktur-orientiert sein. Schlie\u00dflich ist es das Ziel die (umsatzgenerierenden) Business-Prozesse und nicht die IT-Infrastruktur per se abzusichern – Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Der kurzfristige Ausfall einzelner Hard- und Software-Komponenten kann durchaus auch ohne gr\u00f6\u00dfere Auswirkungen bleiben. Andere IT-Systeme wiederum, wie zum Beispiel Produktionsanlagen, sind hochgradig kritisch, da hier schon k\u00fcrzeste Ausf\u00e4lle monet\u00e4ren Schaden f\u00fcr das Unternehmen anrichten. Aus diesem Grund muss ein IT-Notfallhandbuch immer top-down, also vom Prozess hin zur Hardware<\/strong>, konzipiert werden.<\/p>\n

Die Kritikalit\u00e4t<\/h3>\n

Der erste Schritt ist eine sogenannte Business Impact Analyse<\/a> durchzuf\u00fchren. Dabei werden alle Gesch\u00e4ftsprozesse<\/strong> analysiert und jeweils einer Kritikalit\u00e4ts<\/strong>-Stufe zugeordnet. Die Einstufung von unkritisch bis hoch kritisch erfolgt in einer Matrix anhand von zwei Kriterien: Dauer des Ausfalls<\/strong> und monet\u00e4rer Schaden<\/strong>.<\/p>\n