Infrastruktur inventarisieren

Zuletzt aktualisiert: Mo, 2. März 2020

So wie die Inventarisierung von speziellen Anwendungen (z.B.: Microsoft Exchange oder SQL-Server) gehört auch die Erfassung von Infrastrukturdiensten zu einer guten IT-Dokumentation. Mit der Erfassung dieser Bausteine kommen wir im Rahmen unseres Projektes IT-Dokumentation in 5-Schritten der umfassenden Inventarisierung einer IT-Landschaft ein großes Stück näher.

Grundlegende Netzwerkdienste dokumentieren

Ein IT-Netzwerk ohne einen DNS Server ist heute nicht vorstellbar. Denn ohne diesen Service wird es spannend, wie Ihre IT-Systeme untereinander kommunizieren sollen. Auch DHCP Server werden heute wohl in den meisten Netzwerken zum Einsatz kommen, denn die Netzwerkkonfiguration von Arbeitsplatzrechnern wird kaum noch jemand von Hand durchführen wollen. Deshalb ist es besonders wichtig diese beiden Infrastrukturdienste, DNS und DHCP, auch ordentlich zu dokumentieren. Für die genaue Vorgehensweise zur Inventarisierung dieser beiden grundlegenden Netzwerkdienste wird auf das Docusnap Benutzerhandbuch verwiesen. Docusnap kann jedoch nur die Produkte von Microsoft inventarisieren. Auch hier wird über einen Assistenten die Inventarisierung konfiguriert und bei Bedarf über den Docusnap Server zeitgesteuert wiederholt.

Neben der Konfiguration der Serverdienste werden auch die zum Inventarisierungszeitpunkt vergebenen IP-Adressen dokumentiert. Vielleicht kommen Sie einmal in die Situation, prüfen zu müssen, an welchem Tag ein bestimmtes IT-System eine bestimmte IP-Adresse verwendet hatte. Sie erreichen damit eine gewisse Zuordnung und Nachvollziehbarkeit des Datenverkehrs in Ihrem Netzwerk.

Gerade bei einer Fehleranalyse kann es besonders hilfreich sein, wenn man die Konfiguration eines DNS oder DHCP Servers mit früheren Informationen vergleichen kann. So kommen Sie einer Fehlkonfiguration vielleicht schneller auf die Spur. Gerade bei Ausfällen von DNS Servern entsteht eine gewisse Hektik im Unternehmen, da die Funktion des Netzwerks wohl fast vollständig zusammenbrechen wird. Sie brauchen dann sofort so viele Informationen wie möglich, um Fehler eingrenzen zu können.

Dokumentation der DFS-Stämme runden die Inventarisierung der Infrastruktur ab

Sofern Sie den Dienst Distributed File System (DFS) bei sich im Windows-Umfeld konfiguriert haben und nutzen, um Dateisysteme zu verteilen, müssen Sie dieses auch in Ihren IT-Handbüchern dokumentieren. Hier kann Sie Docusnap ebenfalls bestmöglich unterstützen. Es gibt zwei Arten von DFS, ein eigenständiges und ein domänenbasiertes. Auch hier kann Docusnap helfen und benötigte Informationen inventarisieren.

Dokumentation der Datensicherung rundet die Infrastruktur ab

Der vierte Bestandteil des gleichnamigen Moduls Infrastruktur des Dokumentationstools Docusnap umfasst die Inventarisierung der Datensicherung Symantec Backup Exec. Diese weitverbreitete Softwarelösung kommt in jeder Unternehmensgröße zum Einsatz. Dank Docusnap können Sie nun auch diese Informationen inventarisieren und dokumentieren. Dies geschieht recht einfach über die Erfassung der zugehörigen SQL-Datenbank, meist mit dem Namen BEDB. Die Konfiguration erfolgt wie gewohnt über einen eigenen Assistenten. Zudem hat man die Möglichkeit, die Scans zeitgesteuert zu wiederholen.