Mechanische und nicht netzwerkfähige Systeme inventarisieren

Zuletzt aktualisiert: Fr, 22. November 2019

Es gibt IT-Systeme, die nicht über das Netzwerk inventarisiert werden können. Monitore, passive Patchfelder, IT-Sicherheitsräume oder Serverschränke besitzen keinen Netzwerkanschluss. In diesen Fällen ist eine Online Inventarisierung über das Netzwerk nicht möglich. Für eine vollständige CMDB als Basis Ihrer IT-Dokumentation ist es aber notwendig, dass solche IT-Systeme trotzdem erfasst werden.

IT Assets für alle Systeme die sich nicht auslesen lassen

In Docusnap können diese Systeme über den Administrationsbereich erstellt und konfiguriert werden. Dann können diese Systeme in gewohnter Weise in den IT-Beziehungen oder IT-Konzepten verwendet werden. Als Erstes muss immer ein übergeordnetes Verzeichnis erstellt werden. Dieses Verzeichnis stellt eine Kategorie oder einen Verwendungsort dar.

Anlegen der Objekte bezogen auf Kategorien

Unabhängig vom eingesetzten Dokumentationstool, werden Sie alle Assets einer Kategorie gebündelt darstellen wollen. Dies ist sinnvoll, wenn es beispielsweise um die einheitliche Erfassung aller Smartphones oder Tablets geht. Erstellen Sie dazu ein neues Verzeichnis namens „mobile Endgeräte“, darunter Smartphone, Tablet, Blackberry, etc. In diesen Unterverzeichnissen erstellen Sie dann die konkreten Endgeräte. Erfassen Sie dabei so viele Informationen wie möglich. Seriennummer, IMEI, Benutzer, alles das muss einmalig per Hand inventarisiert werden. Haben Sie eine Managementlösung für Ihre mobilen Geräte, beispielsweise AirWatch, in Verwendung, können Sie vielleicht dort Informationen auslesen und in die Docusnap Datenbank einlesen.

Anlegen der Objekte bezogen auf Verwendungsorte

Möchten Sie hingegen das Inventar bezogen auf einen speziellen Ort oder Raum dokumentieren, dann erstellen Sie zunächst den Verwendungsort, z.B. den Serverraum als übergeordnetes Verzeichnis. Ordnen Sie dann die Assets wie Klimaanlage, USV, etc. diesem Raum zu. Somit erhalten Sie eine umfangreiche Inventarliste für diesen Raum. Weiter verfeinert können Sie IT-Systeme auch direkt einem Serverschrank zuordnen. Somit wissen Sie in größeren Umgebungen immer an welchem Ort sich die IT-Systeme befinden.

Am Anfang das Ziel vor Augen.“

Vorab skizzieren was man erreichen möchte

Bei der Verwendung von IT Assets müssen Sie sich also vorher ein paar Gedanken machen, was Sie damit erreichen wollen. Sollen einfach nur die IT-Systeme erfasst werden die keinen Netzwerkanschluss besitzen, bietet sich eine flache Darstellung je Kategorie an. Möchten Sie hingegen eine hierarchische Struktur aufbauen und Geräte einem Raum oder Arbeitsplatz zuordnen, dann sollten Sie eine Dokumentation je Verwendungsort wählen. Je nachdem nach welchem Kriterium später gesucht wird, ist die eine oder andere Darstellungsart eleganter. Über eine Individualanpassung der Software Docusnap wäre es auch denkbar, die Assets in der einen oder der anderen Form darzustellen. Dazu bedarf es jedoch speziellen Anpassungen mit entsprechendem Programmieraufwand.

Diese IT Assets können dann in gewohnter Weise auch in einem Wiederanlaufplan Verwendung finden. Denn man sollte daran denken, vor Inbetriebnahme der ganzen IT-Systeme dafür Sorge zu tragen, dass Energieversorgung und Klimatisierung zur Verfügung stehen. Klingt banal, aber es gehört trotzdem in einem Wiederanlaufplan für einen Serverraum aufgelistet. Sonst droht Unheil.

Wo und wofür Sie am Ende überall auf die Inventardaten zurückgreifen, werden Sie zu Beginn eines Dokumentationsprojektes vermutlich noch gar nicht überblicken. Das entwickelt sich mit der Zeit. Mit dem Premium Dokumentationstool Docusnap haben Sie aber das Tool zur Hand, das Sie bestmöglich bei Ihrer IT-Dokumentation unterstützt und eine Lösung für fast alle Anforderungen bietet.