Strukturierung Ihrer IT vereinfacht Ihre IT-Dokumentation

Zuletzt aktualisiert: Fr, 22. November 2019

Im nächsten Schritt Ihres Dokumentationsprojekts nehmen wir uns die Übersichtlichkeit und Strukturierung Ihrer IT-Landschaft vor. Wenn nicht wirklich klar ist, welche Systeme für welchen Zweck im Einsatz sind und welche Dienstleistungen erbracht werden, dann wird Ihnen diese Aufgabe zum jetzigen Zeitpunkt schwer fallen. Es hängt auch vom gesetzten Ziel Ihres Dokumentationsprojekts ab. Soll eine rein systemorientierte Dokumentation durchgeführt werden, dann werden Sie keinen Service Catalog benötigen. Spätestens im zweiten Durchlauf Ihres Dokumentationsprojektes sollten Sie aber diese Arbeit in Angriff nehmen und Ihre IT- Landschaft fachlich gruppieren. Sie werden sich in Zukunft leichter tun. Nutzen Sie ansonsten die Erkenntnisse eines ersten Durchlaufs der Inventarisierung um ein besseres Gefühl für das Netzwerk und die Zusammenhänge zu bekommen.

Sie sollten sich überlegen, wie ihre vorhandene Hard- und Software sowie Prozesse und Dienstleistungen in thematischen Gruppen gebündelt werden können. Diese Gruppierungen sind die IT-Services, die Sie für Ihre Kunden erbringen. Egal, ob es sich um interne oder externe Kunden handelt. Egal, ob Sie eine interne IT-Abteilung oder ein externer Dienstleister sind. Sofern nicht bereits geschehen, definieren Sie einzelne, fachlich zusammenhängende Gruppen und bringen damit eine bessere Übersichtlichkeit und klare Zuordnung. An dieser Stelle möchte ich auch auf Blog-Beitrag „Bringen Sie Struktur in Ihre IT-Landschaft“ verweisen. Dort finden Sie detaillierte Informationen zu diesem Thema.

Der Service Catalog gemäß ITIL V3 als Vorbild

Letztendlich geht es darum, einen sogenannten Service Catalog zu erstellen. Darin werden alle Ihre IT-Systeme sogenannten Infrastructure-Services zugeordnet und dort in allen Einzelheiten technisch beschrieben. Dazu werden eben diese Gruppierungen benötigt. Sie dokumentieren die technischen und fachlichen Zusammenhänge Ihrer IT-Systeme in sogenannten IT-Beziehungen. Um die für Dokumentation diese Abhängigkeiten benötigten Inventardaten aktuell zu halten, unterstützt Sie die Dokumentationssuite Docusnap bestmöglich.

Geht es bei Ihrem Dokumentationsprojekt aber zunächst darum, einfach nur eine erste Dokumentation zu erstellen, dann können Sie diese Strukturierung auch in einem zweiten Schritt nachholen. Geht es Ihnen bei Ihrem Projekt darum eine rein systemorientierte IT-Dokumentation zu erstellen, dann werden Sie auch keinen Service Catalog benötigen und können den Schritt überspringen. Zur prozessorientieren Dokumentation Ihrer IT-Landschaft werden Sie jedoch diese Gruppierungen benötigen. Probieren Sie es aus, das Netzwerk wird übersichtlicher und Sie erzeugen ein besseres Verständnis für die Funktionsweise Ihrer IT-Landschaft.

An dieser Stelle wird nicht weiter auf die Vorgehensweise zur Erstellung eines Service Catalogs eingegangen. Dies würde hier den Rahmen sprengen. Dafür wird auf den Blogbeitrag „Aufbau und Pflege eines Service Catalog mit Docusnap“ verwiesen. Dort können Sie detailliert nachlesen, wie Sie am elegantesten Vorgehen können, wenn Sie Ihren eigenen Service Catalog erstellen möchten.