Erstellen eines professionellen Netzwerkplans

Stefan Effenberger

IT-Dokumentation-Experte

zuletzt aktualisiert

19

.

 

September

 

2024

Lesezeit

3 Minuten

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Erstellen eines professionellen Netzwerkplans

Was ein Netzwerkplan ist, dürfte den meisten IT-Verantwortlichen und IT-Administratoren aus eigener Erfahrung bekannt sein. Der Sinn dahinter versteht sich natürlich darin, eine übersichtliche und schematische Darstellung von firmeneigenen Netzwerken abzubilden. Damit lassen sich Aufbau und Strukturen schnell ablesen. Aus diesem Grund ist er ein wichtiges Informationswerkzeug für jede Maßnahme, die im Netzwerk geplant ist. Dabei kann es sich um reine technische Erweiterungen oder Umbauten des Netzwerks handeln. Aber auch für größere Baumaßnahmen, wie zum Beispiel einem Gebäudeanbau oder der Integration von neuen Räumlichkeiten, ist ein übersichtlicher Netzwerkplan Gold wert. Aber auch bei Audits, Budget-Planungen oder bei der Fehlersuche ist eine gute Netzwerkübersicht eine der wichtigsten Informationsquellen.

Manuelle Vorgehensweise bei Erstellung eines Netzwerkplans

Dass IT-Abteilungen sehr oft unter Personal- und Zeitmangel leiden, ist hinlänglich bekannt. Dennoch muss sich auch eine straff ausgelastete IT-Mannschaft bei umfassenden Arbeiten im und rund um das interne IT-Netzwerk vorab Gedanken machen, bevor sie zur Tat schreiten.

Gehen wir davon aus, dass nahezu jeder mit Wartungs- und Betreuungsauftrag eines Netzwerks, zumindest eine Handskizze eines Netzwerks auf einem Blatt Papier zu zeichnen versucht hat.

„Professionelle“ Netzwerkskizzen erfolgten dann schon mit einer manuell erstellten Skizze in einen Programm wie Visio. Dies löste dann auch langsam das Gekritzel auf dem Blatt Papier ab und verlieh der manuell erstellten Netzwerkübersicht ein professionelleres Aussehen. Aus den schiefen Strichen wurden gerade Linien mit Bezeichnungen und die Komponenten wurden mit klar erkennbaren Grafiken dargestellt. Auch wenn die grafische Darstellung einen großen Satz nach vorne gemacht hat. Die Datenherkunft unterscheidet sich leider nicht von der handgemalten Übersicht. Genauso aufwändig und fehleranfällig. Die angeschlossenen Geräte entspringen oft einer Liste, die aus dem Gedächtnis abgerufen wird, welche sich beim Aufstellen der Gerätschaften im Laufe der Zeit in den Gehirnwindungen manifestiert haben. Verzeichnet werden dann vor allem vielbenutzte und große, sichtbare Geräte, wie zum Beispiel riesige Netzwerkdrucker, Arbeitsplatzrechner, natürlich die Server und Switches, die im dafür vorgesehenen Serverraum stehen und wichtige Geräte wie Firewalls und Router.

Während kostspielige Peripherie selten übersehen wird, werden Gerätschaften und Einrichtungen, die nicht so offensichtlich herumstehen, leicht im Laufe der Jahre vergessen. Vor allem Geräte, die in einem stillen Kämmerlein klaglos über Jahre ihren Dienst verrichten und allerhöchstens mit einem „Ach ja, da war ja noch etwas“ dann doch in den Übersichtsplan aufgenommen werden.

Sie ahnen es sicher. Mehr als eine kleine Orientierungshilfe wird in den meisten Fällen bei einem manuell erstelltem Netzwerkplan nicht herauskommen. Verlässt man sich auf so ein Dokument dann auch noch zu hundert Prozent, besteht sogar große Gefahr. Im Ernstfall kann damit etwas schief gehen oder man beschwört Ereignisse herauf, die im schlimmsten Fall den Ausfall von einzelnen Segmenten oder Abteilungen nach sich ziehen. Und unter Umständen das Unternehmen sogar eine Menge Geld kosten können.

Pläne von Netzwerken professionell erstellen

Genug Schwarzmalerei betrieben. So geht es wirklich professionell.
Vergessen Sie am besten schnell die manuelle Methode. Insbesondere bei Netzwerken, die über all die Jahre stets gewachsen sind oder erweitert und umgebaut wurden. Ein professioneller Netzwerkplan lebt vor allem davon, alle im Netzwerk erreichbaren Geräte abzubilden. Dabei sollte es keine Rolle spielen, um welche Art von Geräten es sich handelt. Egal ob Arbeitsplatzrechner, Server oder der vor Jahren eingesetzten Raspberry Pi mit seinem Linux Betriebssystem, wirklich alle Geräte müssen verzeichnet sein. Da aber eine umfassende Aufzeichnung allein nicht reicht, müssen diese Daten auch stets aktuell gehalten werden. Und somit ist für einen professionellen Netzwerkplan auch eine Automation notwendig. Diese läuft regelmäßig im Hintergrund und kümmert sich automatisch um frische Datensätze.

Automatisch generierter, professioneller Netzwerkplan

Automatisch generierter, professioneller Netzwerkplan

Eine Anleitung zur Erstellung eines Netzwerkplans

Wie einfach ein aktueller und vollständiger Netzwerkplan erstellbar ist, zeigen wir Ihnen anhand von Docusnap in unserem kurzen Video:

Nicht nur eine Übersicht von Netzwerken

Ein Netzwerkplan ist nicht nur für den IT-Administrator ein guter Helfer. Er ist auch ein obligatorischer Bestandteil eines jeden IT-Notfallhandbuchs. Auch dabei muss ein großes Augenmerk auf die vollständige Erfassung und Aktualität gelegt werden. Veränderungen, die im Laufe der Zeit in jedem Netzwerk passieren, müssen auch in der Dokumentation verfügbar sein. Denn nichts wäre hinderlicher, als im Notfall auf einen unvollständigen, veralteten und nicht mehr gültigen Netzwerkplan zurückgreifen zu müssen.

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