Integration von neuer Technik in bestehende Systeme

Stefan Effenberger

IT-Dokumentation-Experte

zuletzt aktualisiert

06

.

 

September

 

2024

Lesezeit

3 Minuten

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Integration von neuer Technik in bestehende Systeme

IT-Projekte umfassen nicht immer das gesamte IT-Netzwerk. Manchmal ändern sich in einzelnen Abteilungen die Anforderungen, manchmal sind Teile der IT beim letzten Generalaustausch nicht mit erneuert worden. Oder es müssen neue Bereiche geschaffen werden, die nach dem aktuellen Stand der Technik ausgestattet werden sollen.

Die Gründe, warum sich in einer Firmen-IT altersbedingte Unterschiede bei Hard- und Software ergeben, sind unterschiedlich. Aber letztendlich wird auch der älteste Rechner, das älteste Segment mit aktueller Hardware bestückt.

Doch was passiert, wenn einzelne Komponenten dann nicht mehr zusammenspielen?

Nicht jede Generation kann mit der anderen

Wie wir oftmals im Familienleben selbst feststellen können, passt die ältere Generation mit den jüngsten Mitgliedern meistens hervorragend zusammen. Klar, Oma und Opa können halt am besten mit dem Enkelkind und Junior liebt sie, weil er alles bekommt, was er möchte.

Bei IT-Hardware sieht die Sache etwas anders aus. Ältere Gerätschaften verrichten beharrlich ihren vorgesehenen Dienst, den neumodischen Kram wollen sie weder erlernen noch verstehen. Und die junge, rebellische IT, die in regelmäßigen Abständen das IT-Universum in Sachen Technik und Sicherheit auf den Kopf stellt, lässt veraltete Hardware beim Thema Kooperation links liegen.

Obwohl so eine Situation im familiären Umfeld zu unschönen Konstellationen führt, werden dennoch keine Familienmitglieder deswegen aussortiert. Man rauft sich halt zusammen.

Das funktioniert so in der IT nicht immer. Wer oder was nicht spurt, wird entweder angepasst oder fliegt kurzerhand raus. Ein alter Drucker, der zwar noch seinen Toner im Tank hat, aber nur per Parallel-Schnittstelle angesprochen werden kann, hatte es schon immer schwer in einer Netzwerk-Welt, in der nur mehr „IP“ gesprochen wird.

Dabei müssen wir nicht einmal so weit zurück gehen, um IT-Hardware als alt und unkooperativ zu deklarieren. Dafür reicht unter Umständen schon ein Computer, der erst drei, vielleicht vier Jahre auf dem Buckel hat.

Möchte ein Unternehmen, weil es durch verschiedene Lizenzierungen von Microsoft Produkten dazu in der Lage ist, einheitlich auf allen Rechnern ein Windows 11 installieren, steht die IT-Abteilung unter Umständen das erste Mal vor einem unlösbaren Problem. Werden einige der recht restriktiven Voraussetzungen für Windows 11 nicht erfüllt, führt auch kein Weg an einer Neuanschaffung der Hardware vorbei.

Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man mit so einer Situation umgeht.

Möglichkeit Eins

In guter, alter Manier wird das Windows 11 Update angestoßen. Rechner für Rechner wird installiert. So hat man es schon immer gemacht und so hat bisher auch immer gut funktioniert. Nach dem ersten Schwung, bei dem alles reibungslos klappte, kamen die Rechner einer Abteilung an die Reihe, die aufgrund von einigen Besonderheiten eine immer etwas andere Konfiguration der Rechner benötigte.

Und genau diese spezielle Hardware verweigert nun die Installation auf Windows 11. Das ist schlecht, denn die Server und die zugehörige Software wurden schon umgestellt. Wer hätte denn ahnen können, dass Microsoft so ….
Natürlich, das sind eher Phrasen aus dem letzten Jahrtausend als die Planung der IT tatsächlich, wenn überhaupt, auf einem DIN A4-Blatt gemacht wurde.

Das übliche Gezeter des IT-Administrators bezüglich der Inkompatibilitäten der Hardware wird nur noch von der Schimpftirade des Chefs übertrumpft, warum jetzt trotz Budget-Planung doch deutlich mehr Kosten anfallen als vorher. Das Projekt wird wesentlich mehr Kosten erzeugen, als geplant und wird sich vor allem auch zeitlich verzögern. Macht aber nichts, denn es fand wahrscheinlich eh keine genaue, zeitliche Einteilung statt.

Möglichkeit Zwei

In diesem Szenario spoilern wir gleich den Ausgang. Die Installation klappt, weil von der IT-Abteilung bereits im Vorfeld alle Details mühsam geklärt wurden.

Die IT-Mitarbeiter haben in akribischer Detailarbeit und mit Argusaugen alle Computer vorher inspiziert, tabellarisch die Informationen in einer Excel-Liste zusammengetragen und im Vorfeld die Tauglichkeit für die Windows 11 – Invasion abgeklärt.

Dabei wurde nebenbei festgestellt, dass es klug wäre, in Zukunft auf eine 365er-Version von Excel zurückzugreifen, damit nicht ständig die Datei von einem anderen Mitarbeiter, der gerade Informationen einholt oder einträgt, blockiert wird. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wie dem auch sei. Es wurde bereits bei der Planung festgestellt, wie wichtig ein exakter und detaillierter Inventarbestand für Änderungen im Netzwerk ist. In dem Zuge hat man auch festgestellt, dass diese Arbeit regelmäßig anstehen müsste. Nämlich, wenn man es genau betrachtet, bei jeder Veränderung im IT-Netzwerk.

Möglichkeit Drei

Die Vorbereitungsphase sieht so aus: Der IT-Verantwortliche öffnet Docusnap, klickt auf den Bericht mit der detaillierten Übersicht aller (wirklich aller, inklusive Notebooks und Rechner an anderen Standorten) Computer im IT-Netzwerk, liest die Details aus und … fertig. Das dauert für einen geübten Docusnap-User inklusive der Zubereitung einer Tasse köstlichen und heißen Kaffees aus der Kantine ungefähr 4 Minuten und hängt hauptsächlich von der Geschwindigkeit der Kaffeemaschine ab.

Und weil es gerade so einfach ist, ziehen wir einen aktuellen Netzwerkplan, eine Übersicht über die Abhängigkeit der Systeme und eine Übersicht über die vorhandenen Lizenzen gleich mit aus der Datenbank. Die wohlgemerkt mit den aktuellsten Daten auftrumpft, die das Netzwerk zu bieten hat.

Fein sauber dokumentiert, in einer übersichtlichen und leicht verständlichen Form (nicht vergessen, nicht jeder Entscheider ist ein IT-Champion) liegt nun die Grundlage für eine Erweiterung, Erneuerung oder einen Umbau des hauseigenen IT-Netzwerkes vor.

Mit diesen Informationen können sich alle Geräte auf die Tauglichkeit überprüfen lassen. Und es wäre nicht das erste Mal, dass bei einer Durchsicht von verlässlichen Daten noch die eine oder andere Baustelle auftaucht, die man sonst unter Umständen viel zu spät erst bemerkt hätte.

Die Basis für jede professionelle Infrastruktur ist immer eine gute IT-Dokumentation

Wer sich auf Informationen über das IT-Netzwerk verlassen muss, benötigt dafür eine zuverlässige Quelle. Mit der professionellen IT-Dokumentationslösung Docusnap geht aber nicht nur der Umbau von Netzwerken leicht von der Hand. Auch bei regelmäßiger Berichterstattung, wie es mittlerweile in vielen Unternehmen gefordert wird, ist Docusnap ein zuverlässiger Helfer, der nicht nur die Daten akkurat zur Verfügung stellt, sondern auch ständig im Hintergrund die neuesten Daten über das gesamte IT-Netzwerk inklusive der Firm- und Softwareversionen von den Geräten einholt.

Und wer sich mit einer der vielen Zertifizierungen wie zum Beispiel ISO 27000 auseinandersetzen darf, schätzt die Unterstützung von Docusnap und auch vom professionellen Support-Team, das bei jeder Herausforderung mit Rat und Tat zur Seite steht.

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